PINKY (Weiblich)

Hallo allerseits, mein Name ist Pinky und bin eine sehr kluge und aufmerksame Hündin. Ich lebte von klein auf in der Gegend von Nathon. Eine ältere Thailänderin kümmerte sich um mich. Ich durfte bei ihr am Haus bleiben und sie gab mir Essen und Wasser. Viel näher kamen wir uns aber nicht. Seit ich ein kleiner Welpe war, leide ich an ganz schlimmen Hautproblemen und war daher immer ein sehr stinkender und krank aussehender Hund. Die meisten Menschen finden das ziemlich abstoßend, so dass ich nie einen richtigen Bezug zu Menschen hatte und mich auch nie wirklich danach gesehnt habe. Von einem Tag auf den anderen verschwand diese Thailänderin, ich glaube, sie ist gestorben, weil sie schon sehr alt war und am Ende nicht besonders gut aussah. Niemand kümmerte sich darum, mir Essen zu geben, nachdem sie gegangen war, also marschierte ich einfach in Nathon herum und ließ mich in einem Gebiet in der Nähe einer Schule und eines Tempels nieder. Es war auch in der Nähe des Meeres und der Hauptringstraße. Ich hatte mein ganzes Fell verloren und viele Leute benachrichtigten das Dog and Cat Rescue Center. Das Tempel und Außenteam vom Dog Rescue sowie andere Tierfreunde begannen, mich mit einigen Pillen für meine Haut zu behandeln, aber da niemand in meine Nähe durfte, war es für sie sehr schwierig, mir täglich Medizin zu verabreichen. Schließlich war klar, dass ich ins Tierheim kommen musste. Sie haben ewig gebraucht, um mich zu fangen, aber waren am Ende dann doch erfolgreich. Sybille nahm mich in ihre Obhut im Tierheim und verbrachte viel Zeit mit mir, gab mir all ihre Liebe und ich begann langsam aber sicher, ihr zu vertrauen. Dank der richtigen täglichen Behandlung und mentaler Stabilität wuchs sogar mein Fell nach und ich konnte wieder nach Nathon zurückkehren. Leider dauerte es nicht lange, bis es wieder anfing und in kürzester Zeit war ich wieder ein total nackter Hund. Nach einem weiteren mühsamen Versuch, mich zu fangen, bin ich jetzt wieder im Tierheim. Ich habe Sybille sofort erkannt und wenn jemand viel Zeit mit mir verbringt, öffne ich mich sogar den Menschen gegenüber - ein bisschen jedenfalls. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt für immer im Tierheim bleiben muss, aber es sieht ganz danach aus. Ich war noch nicht richtig im Tierheim angekommen, da sagte man mir, dass ich schon einen Paten haben werde. Mein Ruf eilte mir voraus und so bin  ich sehr dankbar, dass ich so schnell für eine Patenschaft ausgesucht wurden bin.

Emmie aus den Niederlanden wird in Zukunft für mich sorgen. Recht vielen Dank!