MAX (Männlich)

Ich lebe schon seit dem Jahre 2000 im Tierheim des DRCS. Ich wurde mit etwa 3 Monaten von mitleidigen Touristen zum Haus von Brigitte und Werner gebracht. Ich hatte nicht nur meine Mutter verloren, sondern auch mein Fell. Es kratzte und juckte ganz fürchterlich und Hunger hatte ich auch immer. Oft wurde ich weggejagt, weil sie Angst hatten sich bei mir mit irgendeiner Krankheit anzustecken. Es war einen harte Zeit für mich. Damit war es aber schlagartig vorbei, als ich zum Haus in Chaweng gebracht wurde. Ich bekam sofort eine leckere Reismalzeit und Trockenfutter stand in beliebiger Menge immer zur Verfügung. Ich war im Hundeparadies! Na nicht ganz. Ich wurde jede Woche von einem Helfer mit einer übel riechenden Flüssigkeit besprüht - das fand ich nicht so toll. Allerdings hörte der widerliche Juckreiz nach der ersten Behandlung schon auf und nach kurzer Zeit begannen meine Haare wieder zu sprießen. Als ich zum Haus von Brigitte kam gab es noch keine Mauer um das Haus und wir konnten uns alle auf der Terrasse vergnügen. Es gab zu dieser Zeit noch nicht viele Hunde am Haus und Katzen gab es gar keine! Nach einer Weile wurde ein Zaun um das Haus errichtet und mit der großen Freiheit und den Spaziergängen zum Markt sollte es eigentlich vorbei sein. Aber da ich ein überaus freiheitsliebender Hund bin, war ich mit dieser Lösung überhaupt nicht einverstanden. Ich schlüpfte bei jeder Gelegenheit durch das Tor und trieb mich auf dem großen Vorplatze rum. Da ich ein superfreundlicher Hund bin, bekam ich sogar ab und zu ein paar Leckerbissen von den Thais, die dort vorbeikamen. Natürlich wurde ich weiterhin vom DRCS bestens mit Futter versorgt und nach etwa 2 Jahren wurde sogar eine Hütte außerhalb des Grundstückes direkt neben dem Eingangstor für mich gebaut. Ich bin garantiert immer der erste, der Besucher in Chaweng begrüßt! Vielleicht lernen wir uns ja mal kennen - ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir ein Brötchen mitbringen würdet. Die liebe ich über alles!

Leider ist Max verstorben. Wir vermissen ihn sehr.